Neues Gemälde in der ZEIT

Felix Eckardt in der ZEIT

Das akutelle Gemälde heute in der ZEIT ist 120x80 cm groß und in Öl gemalt. Es illustriert einen lebendigen politischen, ironischen Text von Karen Köhler. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden wieder gespendet. Wie in dem Text von Karen Köhler hängen manche Menschen in Gedankenblasen fixen Ideen von Verschwörungen so fest, dass sie alles was ihnen begegnet in der Färbung dieser Idee sehen. Die Gefahr besteht, dass so vieles nur in dem einen Licht gesehen wird und der Abstand nach und nach schwindet. Mir gefällt die Einstellungen mit vielen Scheinwerfern mit mehr Distanz gut, sonst verrennt man sich und wird innerlich immer fester und der Freigeist wird auf eine starre Art plötzlich ganz einseitig. Es ist wie in der Malerei. Würde ich mich dort nicht bewegen, würde ich die für eine gelunge Komposition so nötige Distanz verlieren. Ich halte immer wieder inne und beobachte mein Gemälde. So öffnen sich viele Wege der Vorgehensweise und ungeahnte Möglichkeiten. Das ist übrigens auch das Rezept damit Malerei nicht fest wird. Immer wieder zurücktreten und beobachten und andere Umsetzungen in Betracht ziehen, als die geplanten. So hat man die Möglichkeit sich immer wieder selbst zu überraschen, bleibt offen und für mich das wichtigste: lebendig. So habe ich das weiße Kaninchen durch die distopische Landschaft, durch mein Gemälde laufen lassen: "Folge dem weißen Kaninchen und entdecke die Wunderwelt der Wirklichkeit mit neuen Augen", (Lewis Carroll) . Eine mir wichtige Metapher für meine Grundlebensphilosophie bei allem was um einen herum geschieht die Kostbarkeit des Lebens, die feinen Zusammenhänge, die Kraft der Natur, bei allen Sorgen und Ereignissen nicht aus den den Augen zu verlieren. Das ist für mich die Basis für Nachhaltigkeit und innere Stabilität